Hatschi und mehr...

Der Herbst und inzwischen Winter hat Einzug gehalten und mit ihm kränkelnde Familienmitglieder. Jeder hatte eine Variation des anderen. Ich war komplett appetitlos, bei mir ganz ungewöhnlich und Höchststrafe. Ich wollte zwei Tage nicht essen und war ständig am schlafen. Um festzustellen, dass ich noch platter wurde und montags mit dem Aufstehen, den noch gesunden Ehemann vom Büro zurückbeordern musste. Das kleine Kind wurde im Schlafanzug belassen und gewickelt, das grosse hat sich selbst mit Joghurt ein Frühstück aus dem Kühlschrank gönnen müssen. Dann die Omi bestellen, inhalieren, baden und Tee trinken. Mehr ging nicht so recht mit einem Stillkind. Das grosse Kind wurde ebenfalls warm um den Kopf und hat sich Hühnersuppe gewünscht. Dann das kleine, dass einen zähen Husten bekam und als Folge erst Tag und Nacht und nach zwei Tagen nur nachts mich oder das Familienbett mit gesammelten Mageninhalt und ganz heimtückisch überraschend unter Beschuss genommen hat. Hier gab es Nasentröpfchen, frische Luft und Zwiebel neben das Bett. Wir haben alle von Döner Kebab geträumt und auch den Papa noch einige Bazillen übrig gelassen. Er hat dann sein Heil bei der Pharmaindustrie gesucht und so sind wir jetzt alle wieder parat und geniesen den permanenten Weihrauchangriff aus erzgebirgischen Räucherhäusern, -öfen, -männchen und allem was das grosse Kind sonst eifrig zum Tisch trägt. Vermutlich verdampfen wir alle feindlichen Viren und Bakterien damit bis ins neue Jahr und müssen dann zur Entgiftung...

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